Luftgewehrmannschaft des Wissener SV mit tollen Leistungen beim Bundesligawochenende in Braunschweig
Das vergangene Bundesligawochenende war für die Luftgewehrmannschaft des Wissener SV ein Erfolg, und dass, obwohl das Team neben einem 3:2-Sieg gegen den SuSC Müllenborn auch eine denkbar knappe Niederlage gegen St. Hubertus Elsen einstecken musste.
Beide Wettkämpfe waren nicht nur aufgrund der hohen Einzelergebnisse bemerkenswert, sondern auch durch die sportliche Konstanz und den Teamgeist. Nach nunmehr vier absolvierten Wettkämpfen findet sich das Team auf Tabellenplatz fünf wieder und ist somit voll im Soll.
Die Reise nach Braunschweig, war für das Team des Wissener SV geprägt von der Hoffnung, nach den zwei Auftaktsiegen gegen den SV Kamen und den SV Gölzau an die guten Leistungen anknüpfen zu können. Erstmalig im Kader stand die norwegische Nationalkaderschützin Amalie Evensen, die an beiden Wettkampftagen das Team an Position eins anführte und in beiden Wettkämpfen mit 399 Ringen einen hervorragenden Einstand verbuchen konnte.
Das erste Duell am Samstag gegen den SuSC Müllenborn war ein Kampf auf Augenhöhe, in dem sich Amalie Evensen (399 Ringe), Franziska Stahl (398 Ringe) und Tamara Zimmer (397 Ringe) mit herausragenden Leistungen gegen ihre Kontrahenten durchsetzen konnten und die nötigen drei Punkte zum Sieg klarmachten. Max Ohlenburger (393 Ringe) und Sophie Scholz (392 Ringe) mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben.
Am Sonntag setzte sich die positive Dynamik gegen den SV St. Hubertus Elsen zunächst fort. Für Sophie Scholz rückte in diesem Wettkampf Marvin Giegling ins Team. Lange Zeit sah es nach einer offenen Partie aus, sodass sich in der Hochrechnung die Siegprognose minütlich änderte. Gegen Ende des Wettkampfs konnte sich Elsen jedoch, auch aufgrund weniger Wissener Fehlschüsse, an den entscheidenden Positionen absetzen. An Position eins zeigte Amalie Evensen gute Nerven, als sie gegen den Routinier Istvan Peni ins stechen musste und mit einer 10 gegenüber einer 9 den Punktsieg holte. Am Ende stand eine knappe 3:2-Niederlage. Die Einzelergebnisse dieses Wettkampes im Überblick: Amalie Evensen (399 Ringe), Max Ohlenburger (394 Ringe), Franziska Stahl (396 Ringe), Tamara Zimmer (395 Ringe) und Marvin Giegling (393 Ringe).
Mit jetzt 6:2 Mannschaftspunkten und 11:9 Einzelpunkten hat die Mannschaft des Wissener SV eine solide Grundlage für die weiteren Wettkämpfe geschaffen. Die nächsten Wettkämpfe finden am 9. und 10.11. in Osterode im Harz statt. Gegner sind die SB Freiheit I und die SSG Kevelaer.
Bogensportler beenden Freiluft-Saison
Fuchs und Hase verabschieden sich ins Winterquartier.
Die Bogensportler unseres Vereins haben kürzlich bei strahlendem Wetter die Außensaison beendet. Ab jetzt findet das Training jeweils mittwochs und freitags von 17:00 bis 19:30 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Wissen (Schulstraße 12) statt.

Perfekter Start in Bundesligasaison – Wissener SV startet in Gölzau mit zwei Siegen
Am vergangenen Wochenende startete die Saison in der Luftgewehr-Bundesliga. Gleich am ersten Wettkampfwochenende stand für die Mannschaft des Wissener SV eine lange Anreise nach Weißandt-Gölzau (Sachsen-Anhalt) auf dem Programm, wo Duelle gegen den SV Kamen und das gastgebende Team des SV Gölzau anstanden. Mit Marcus Madsen und Max Ohlenburger feierten gleich zwei Neuzugänge ihre Debuts und konnten sich auf Anhieb mit herausragenden Leistungen einfinden. Marcus Madsen, schwedischer Profisportler, reiste für die Wettkämpfe eigens aus Malmö an.
Am ersten Wettkampftag kam es zum Aufeinandertreffen mit dem SV Kamen. Für die Wissener traten Marcus Madsen, Max Ohlenburger, Franziska Stahl, Sophie Scholz und Marvin Giegling an die Schießlinie. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer Gesamtringzahl von 1.982 Ringen, was für den Wissener SV Bestwert in der Bundesliga darstellt, konnte sich das Team von der Sieg mit 3:2 durchsetzen. Besonders herausragend war die Leistung von Marcus Madsen und Max Ohlenburger, die mit 400 und 399 von möglichen 400 Ringen ihren Kontrahentinnen keine Chance ließen.
Am zweiten Wettkampftag kam es gegen den SV Gölzau zu einer Veränderung im Team. Benedikt Mockenhaupt ersetzte Marvin Giegling an Position fünf. In einer von Dramatik kaum zu überbietenden Partie, gelang es Marcus Madsen und Franziska Stahl, sich mit jeweils 399 Ringen frühzeitig von ihrer Konkurrenz abzusetzen und sich die verdienten Einzelpunkte zu sichern. An allen anderen drei Positionen musste ein Stechen zur Ermittlung des Siegers herhalten. Für die Schützen ist ein Stechen stets eine mentale Ausnahmesituation, denn hier entscheidet es sich, wer als Sieger oder Verlierer vom Feld geht. Benedikt Mockenhaupt und Sophie Scholz zeigten Nerven und schossen jeweils eine 9, während ihre Konkurrenz mit einer 10 die Oberhand behielt. Zwischenzeitlich stand es 2:2 sodass es nun an Max Ohlenburger lag, den Sieg klarzumachen, was er auch tat. Mit einer souveränen 10,5 setzte er sich gegen eine 9,6 seiner Gegnerin durch und machte den knappen 3:2-Sieg perfekt. Der Jubel kannte zu diesem Zeitpunkt keine Grenzen mehr.
Der Wissener SV startet mit zwei Siegen gestärkt und zuversichtlich in die neue Saison. Die nächsten Wettkämpfe stehen am 26. und 27.10. in Braunschweig an. Gegner sind der SuSC Müllenborn und das Team der St. Hubertus Elsen.
Wissener SV setzte sich beim Jahrmarkt Wissen für gute Sache ein
Am ersten Oktoberwochenende fand der Jahrmarkt in Wissen statt, der sich seit nunmehr 55 Jahren für die Unterstützung von Projekten in der dritten Welt einsetzt. In diesem Jahr kommt der Erlös des Marktes dem Don Bosco Zentrum in Nochchiyagama/Sri Lanka zu Gute. Der Erlös wird dazu verwendet, eine Solaranlage auf einem Schul- und Ausbildungszentrum zu installieren um dadurch die Lernbedingungen deutlich zu verbessern.
Bereits seit über 15 Jahren betreibt der Wissener Schützenverein auf dem Jahrmarkt den Getränkestand in Zusammenarbeit mit der KG Wissen und der Schützenbruderschaft Schönstein. So auch in diesem Jahr. Gerne haben wir uns in den Dienst der guten Sache gestellt und unseren Beitrag zum Gelingen des Projektes geleistet .

Foto: Jahrmarkt Wissen, C. Stock + P.-J. Steinke.
Bogenschütze Klaus Frühling nahm an Deutscher Meisterschaft in Wiesbaden teil
Kürzlich wurden in Wiesbaden die Deutschen Meisterschaften Bogen Outdoor ausgetragen. Insgesamt 127 Blankbogen-, 121 Compound- und 372 Recurve-Schützen der verschiedensten Altersklassen gingen in der hessischen Landeshauptstadt an den Start. Einer von ihnen war Klaus Frühling vom Wissener Schützenverein, der in der Disziplin Blankbogen Master männlich startete. Geschossen wurde auf eine Distanz von 50 Metern, bei der das Zentrum der Scheibe (10) einen Durchmesser von lediglich 12,2 cm hat. Insgesamt mussten 72 Wertungspfeile in 12 Passen zu je 6 Pfeilen ins Ziel gebracht werden. Zunächst galt es eine Qualifikationsrunde zu schießen, bei der sich die 16 besten Schützen für das Finale qualifizierten.
Bei strömendem Regen und einsetzendem Gewitter belegte Klaus Frühling mit einem Ergebnis von 531 Ringen in der Qualifikationsrunde den 31. Platz und verpasste somit den Finaleinzug. Trotz der persönlichen Enttäuschung richtete Klaus Frühling seinen Fokus bereits kurz nach dem Wettkampf wieder nach vorne. In Zukunft wolle er auch mal im Regen trainieren, um mit solchen Extremsituationen im Wettkampf besser klar zu kommen. Zunächst wechselt der Trainings- und Wettkampfbetrieb nun aber in die Halle, ehe es im Frühjahr 2025 wieder ins Freie geht.
Der Wissener Schützenverein gratuliert Klaus Frühling zu der Teilnahme. Auch, wenn das Ergebnis nicht dem gesetzten Ziel entsprach, ist ein 31. Platz bei den Deutschen Meisterschaften bereits ein Erfolg.
Sportschützen des Wissener SV bei Deutschen Meisterschaften in München erfolgreich
Bei den kürzlich zu Ende gegangenen Deutschen Meisterschaften zeigten zahlreiche Sportlerinnen und Sportler des Wissener SV ihr Können. Gute Resultate bei den vorausgegangenen Landesverbandsmeisterschaften machten es möglich, dass ein großer Tross aus Wissen die Reise auf die Olympiaschießanlage München in Garching-Hochbrück antreten konnte. Mehr als 6.000 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Republik wetteifern hier jährlich um begehrtes Edelmetall. Die Deutschen Meisterschaften im Schießsport zählen zu den größten Sportveranstaltungen Deutschlands.
Erfolgreichster Schütze aus Wissener Sicht war einmal mehr Kevin Zimmermann. Er gewann bei den Sportschützen mit Handicap die Bronzemedaille in der Disziplin KK 100 m, Klasse SH1/AB1 (287 Ringe) und wurde Vierter in der Disziplin Luftgewehr, Klasse SH1/AB1 mit 405,1 Ringen.
Außerdem konnten einige weitere Platzierungen im vorderen Teilnehmerfeld errungen werden. Thomas Brucherseifer belegte in der Disziplin Luftgewehr, Klasse Herren III, mit 403,9 Ringen den zehnten Platz. Maximilian Buchen konnte sich in der Disziplin KK-Liegendkampf, männliche Jugend, über ein Ergebnis von 601,4 Ringe freuen, was den 12. Platz im Gesamtklassement bedeutete. Lana Brucherseifer wurde in der Disziplin KK-Freigewehr (3 x 40), Juniorinnen II, mit einem Ergebnis von 1.144 Ringen 17.
Bundesliganeuzugang Max Ohlenburger, belegte in der Disziplin Luftgewehr, Herren I, den fünften Platz (628,4 Ringe im Finale) und wurde in der Disziplin Großkaliber mit 585 Ringen Deutscher Meister. Bundesligaschütze Marvin Giegling, der für seinen Heimatverein, den SV Stuhr startete, erreichte in der Disziplin KK 100 m, Herren I, mit einem Ergebnis von 298 Ringen den zweiten Platz.
Für den Wissener SV gingen außerdem Ulrich Kaiser, Burkhard Cholewa, Silas Schmidt, Carla Schmidt, Lara Stötzer, Franziska Stahl und Benedikt Mockenhaupt an den Start, die alle mit guten Ergebnissen zu überzeugen wussten. Wie bei überregionalen Meisterschaften üblich, wurden in der Mannschaftswertung Schießsportgemeinschaften gebildet, sodass Wissener Schützen auch für andere Mannschaften an den Start gingen. So startete in etwa Franziska Stahl in der Mannschaftswertung Luftgewehr für die Ohligser SG und konnte mit ihren Mannschaftskameradinnen die Silbermedaille erringen. In der Disziplin KK Liegendkampf ging Franziska Stahl für die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gering an den Start und erreichte auch hier in der Mannschaftswertung den zweiten Platz.
Der Wissener Schützenverein gratuliert allen Schützinnen und Schützen zu den errungenen Ergebnissen. Selbst die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften stellt bereits einen großen Erfolg dar. Ein besonderer Dank gilt dem Trainerteam Thomas Brucherseifer, Jürgen Treppmann und Benedikt Mockenhaupt für die hervorragende Vorbereitung und Betreuung von Jungsportler Maximilian Buchen.
Wissener Bogenschütze Klaus Frühling mit guter Leistung bei Deutscher Meisterschaft 3D in Celle
Vor wenigen Wochen gelang es Bogenschütze Klaus Frühling vom Wissener Schützenverein bei der Landesverbandsmeisterschaft 3D in Krefeld den Titel des Landesmeisters zu verteidigen und sich hierdurch für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
Die Deutschen Meisterschaften fanden nun im niedersächsischen Celle-Wietzenbruch statt. An zwei Wettkampftagen erwartete der gastgebende SC Wietzenbruch auf seinem Bogensportareal am Kiebitzsee 360 Aktive Schützinnen und Schützen, die in unterschiedlichen Disziplinen an den Start gingen. Fanden die letzten nationalen Meisterschaften Bogen 3D nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, so waren am Kiebitzsee Besucher gerne gesehen, sodass die die Veranstaltung zu einem stimmungsvollen Event wurde.
Bei heißen Temperaturen galt es einen schweren, aber abwechslungsreichen Parcours zu absolvieren. Mit 372 Ringen gelang Klaus Frühling am Ende ein respektabler 20. Platz. Das Wichtigste war, so Klaus Frühling, dass der Wettkampf Spaß gemacht habe und sich die über 700 km Fahrstrecke gelohnt haben. Eine erneute Teilnahme im kommenden Jahr scheint daher nicht ausgeschlossen.

Das Foto wurde bei der Begrüßung am Morgen aufgenommen. Fotoaufnahmen während des Wettkampfes aus dem Parcours heraus, waren untersagt.
Wissener Bogenschützen bei Landesverbandmeisterschaften 3D in Krefeld erfolgreich
Kürzlich wurden in Krefeld die Landesverbandsmeisterschaften 3D ausgetragen. Bei bestem Wetter galt es Tierattrappen auf einem festgelegten Parcours auf einer maximalen Entfernung von 30 Metern zu treffen.
Vom Wissener Schützenverein nahmen Claudia Kemp, Günter Knall und Klaus Frühling in unterschiedlichen Klassen teil. In der Klasse Damen Blank belegte Claudia Kemp Rang 5, in der Klasse Master Blank gelang Günter Knall Rang 6. Klaus Frühling, als amtierender Landesmeister angereist, erreichte in derselben Klasse Platz 1 und konnte seinen Titel verteidigen. Die Deutsche Meisterschaft findet am 24.08.2024 in Celle statt, an der Klaus Frühling teilnehmen wird.
Wir sagen "Danke" für ein erfolgreiches Wissener Schützenfest
Nach dem diesjährigen Schützenfest lässt der Schützenverein Wissen Revue passieren und bedankt sich bei allen Beteiligten. Besonders hervorgehoben werden Königin Nicole und ihr Ehemann Jürgen, die Jungmajestäten Melina Wendler und Lennard Weiß sowie der gesamte Hofstaat, dessen Präsentation Begeisterungsstürme auslöste.
Aber nicht nur die Majestäten erhalten ein Dankeschön. Auch Vorstand und Schützen sowie die Gruppe der sogenannten "Schwanzschützen", die stets bereit sind, Hilfe zu leisten, werden gewürdigt. Die Stadt wird für die exzellente Zusammenarbeit gedankt, ebenso wie dem Bauhof der Verbandsgemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, dem Ordnungsamt, einer professionellen Security und den beteiligten Musikkapellen, Spielmannszügen und Bands. Der Elferrat und das Team der Ladies in Red von der KG Wissen werden für ihre großartige Bewirtung während der Konzerte besonders gelobt. All diese Akteure haben dazu beigetragen, dass das Fest "rund" verlaufen ist.
Den Besuchern des Festes wird ebenfalls gedankt, sowohl diejenigen, die während der Umzüge anwesend waren, als auch die Gäste auf dem Festplatz und im großen Festzelt. Der Schützenverein erinnert sich an ein wieder einmal gelungenes und erfolgreiches Fest und freut sich bereits auf das nächste Event. Die Vorbereitungen für das Jahr 2025, in dem der Verein sein 155-jähriges Bestehen feiern wird, laufen bereits. Das Datum des nächsten Festes steht schon fest: Es wird vom 11. Juli 2025 bis zum 14. Juli 2025 stattfinden.
Informationsfahrt führte zur Wiehltalsperre
Wir drehen den Wasserhahn auf und schon sprudelt das Nass aus dem Hahn. Aber woher kommt unser Trinkwasser, wie wird es aufbereitet und welchen Weg nimmt es, bevor das Lebensmittel schlechthin in unseren Haushalten ankommt?
Diesen Fragen gingen die Senioren des Wissener Schützenverein bei ihrer diesjährigen Informationsfahrt nach, die zur Besichtigung der Wiehltalsperre und des Wasserwerkes in Auchel führte. Vor Ort wurde die 42- köpfige Teilnehmergruppe aufgeteilt und es folgte eine jeweils 2- stündige Führung durch die Wiehltalsperre und das Wasserwerk Auchel, unter fachmännischer Leitung der Mitarbeiter des Aggerverbandes.
Beide Einrichtungen gehören zum Aggerverband, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, mit ihrem Sitz in Gummersbach-Niederseßmar. Der Aggerverband gliedert sich in die Aufgabenbereiche Trinkwasser, Talsperren und Fließgewässer und Abwasser. Dazu führt er ein umfangreiches Labor, in dem ständig die Wasserqualität kontrolliert wird. Neben der Wiehltalsperre unterhält der Verband die Genkeltalsperre und die Aggertalsperre. Die Wiehltalsperre, eine reine Trinkwassertalsperre, liegt im Süden des Oberbergischen Kreises. Sie ist flächenmäßig die größte der 3 Talsperren und sie wurde im Zeitraum von 1967 – 1973 erbaut. Im Vorbecken Hohl befindet sich die kleine Krombacher-Insel, die fast alle aus der Fernsehwerbung kennen. Der Stauinhalt der Wiehltalsperre beträgt 31.853 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Höhe des Absperrbauwerkes beträgt 53 Meter, die Länge 360 Meter. Die Wiehltalsperre und die Genkeltalsperre, ebenfalls eine reine Trinkwassertalsperre, versorgen 500.000 Menschen mit jährlich rd. 25 Millionen Liter Trinkwasser. Außerdem wird der Höhenunterschied zwischen Talsperrenwasserspiegel und Vorbehandlungsbecken zur Stromgewinnung genutzt.
Das Wasser der Wiehltalsperre wird im Wasserwerk Auchel aufbereitet, bevor es in das Leitungsnetz eingespeist wird. Das Wasserwerk wurde 1975 erbaut und ständig entsprechend den gestiegenen Anforderungen erweitert und modernisiert. Im Wasserwerk können maximal bis zu 4000 Kubikmeter Wasser pro Stunde aufbereitet werden. An Spitzenverbrauchstagen in den Sommermonaten werden bis zu 90.000 Kubikmeter Wasser pro Tag in das Versorgungsgebiet eingespeist.
Das Rohwasser wird im Wasserwerk Auchel in mehreren Stufen behandelt, bevor es Trinkwasserqualität erreicht und dann in das Leitungsnetz gelangt. Das Versorgungsgebiet umfasst den gesamten Oberbergischen Kreis, Teile des Rhein-Sieg-Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Märkischen Kreises und den Kreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die Übergabestelle für den Kreis Altenkirchen befindet sich in Seifen an der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen zu Rheinland-Pfalz. Ab dort übernimmt der WKA (Wasserversorgung Kreis Altenkirchen) die Versorgung im Kreisgebiet.
Nach der sehr informativen Besichtigungstour stärkten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem Mittagessen und man ließ den Tag ausklingen mit einem Besuch einer Brauerei im Westerwaldkreis.
Auch diese Informationsfahrt war wieder bestens organisiert von Jürgen Kappner und Uli Hoberg, bei denen sich die Mitreisenden bedankten.



















