Informationsfahrt führte zur Wiehltalsperre

Wir drehen den Wasserhahn auf und schon sprudelt das Nass aus dem Hahn. Aber woher kommt unser Trinkwasser, wie wird es aufbereitet und welchen Weg nimmt es, bevor das Lebensmittel schlechthin in unseren Haushalten ankommt?

Diesen Fragen gingen die Senioren des Wissener Schützenverein bei ihrer diesjährigen Informationsfahrt nach, die zur Besichtigung der Wiehltalsperre und des Wasserwerkes in Auchel führte. Vor Ort wurde die 42- köpfige Teilnehmergruppe aufgeteilt und es folgte eine jeweils 2- stündige Führung durch die Wiehltalsperre und das Wasserwerk Auchel, unter fachmännischer Leitung der Mitarbeiter des Aggerverbandes.

Beide Einrichtungen gehören zum Aggerverband, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, mit ihrem Sitz in Gummersbach-Niederseßmar. Der Aggerverband gliedert sich in die Aufgabenbereiche Trinkwasser, Talsperren und Fließgewässer und Abwasser. Dazu führt er ein umfangreiches Labor, in dem ständig die Wasserqualität kontrolliert wird. Neben der Wiehltalsperre unterhält der Verband die Genkeltalsperre und die Aggertalsperre. Die Wiehltalsperre, eine reine Trinkwassertalsperre, liegt im Süden des Oberbergischen Kreises. Sie ist flächenmäßig die größte der 3 Talsperren und sie wurde im Zeitraum von 1967 – 1973 erbaut. Im Vorbecken Hohl befindet sich die kleine Krombacher-Insel, die fast alle aus der Fernsehwerbung kennen. Der Stauinhalt der Wiehltalsperre beträgt 31.853 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Höhe des Absperrbauwerkes beträgt 53 Meter, die Länge 360 Meter. Die Wiehltalsperre und die Genkeltalsperre, ebenfalls eine reine Trinkwassertalsperre, versorgen 500.000 Menschen mit jährlich rd. 25 Millionen Liter Trinkwasser. Außerdem wird der Höhenunterschied zwischen Talsperrenwasserspiegel und Vorbehandlungsbecken zur Stromgewinnung genutzt.

Das Wasser der Wiehltalsperre wird im Wasserwerk Auchel aufbereitet, bevor es in das Leitungsnetz eingespeist wird. Das Wasserwerk wurde 1975 erbaut und ständig entsprechend den gestiegenen Anforderungen erweitert und modernisiert. Im Wasserwerk können maximal bis zu 4000 Kubikmeter Wasser pro Stunde aufbereitet werden. An Spitzenverbrauchstagen in den Sommermonaten werden bis zu 90.000 Kubikmeter Wasser pro Tag in das Versorgungsgebiet eingespeist.

Das Rohwasser wird im Wasserwerk Auchel in mehreren Stufen behandelt, bevor es Trinkwasserqualität erreicht und dann in das Leitungsnetz gelangt. Das Versorgungsgebiet umfasst den gesamten Oberbergischen Kreis, Teile des Rhein-Sieg-Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Märkischen Kreises und den Kreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die Übergabestelle für den Kreis Altenkirchen befindet sich in Seifen an der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen zu Rheinland-Pfalz. Ab dort übernimmt der WKA (Wasserversorgung Kreis Altenkirchen) die Versorgung im Kreisgebiet.

Nach der sehr informativen Besichtigungstour stärkten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem Mittagessen und man ließ den Tag ausklingen mit einem Besuch einer Brauerei im Westerwaldkreis.

Auch diese Informationsfahrt war wieder bestens organisiert von Jürgen Kappner und Uli Hoberg, bei denen sich die Mitreisenden bedankten.


Abgänge in unserer Bundesligamannschaft

Zwar ist es noch etwas hin, bis die neue Saison startet, dennoch wurden bereits jetzt die Weichen in der Kaderplanung gestellt. Neben einigen Abgängen freuen wir uns über hochkarätige Neuzugänge!
Zunächst ist es an der Zeit sich zu verabschieden und „Danke“ zu sagen. Auf deutscher Seite werden uns auf eigenen Wunsch hin Sarah Zill und Sabrina Michelmann verlassen. Sabrina war zwei Saisons lang Mitglied der Mannschaft, Sarah eine Saison. Beide Schützinnen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Mannschaft ihre gesteckten Ziele erreichen konnte. Beide passten sportlich und menschlich hervorragend in unser Team, sodass auf beiden Seiten der Abschied nicht leicht fällt!
Im Bereich unserer internationalen Schützen wird es ebenfalls Veränderungen geben. Jenny Stene und Jon-Hermann Hegg konnten sich beide für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren. Eine Qualifikation für Olympia ist mit harter Arbeit und vielen persönlichen Entbehrungen verbunden, sodass sich beide nach den Spielen zunächst Zeit zum Durchatmen verordnet haben. Auch hier verlassen uns zwei tolle Menschen, die wir in bester Erinnerung behalten werden. Besonders in Erinnerung bleibt der Moment, als Jon-Hermann Hegg im Bundesligafinale in München mit 400 von 400 möglichen Ringen maßgeblich zum 4. Platz im Endklassement beigetragen hat – dem wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
Alle Vier sind jederzeit ein gern gesehener Gast in unserem Verein. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
Über die Neuzugänge werden wir euch in den nächsten Tagen ausführlich informieren.


Großes Maifest am Wissener Schützenhaus

Am 1. Mai 2024 ab 12:00 Uhr veranstaltet der Wissener Schützenverein ein großes Maifest im Biergarten des Wissener Schützenhauses. Hierzu ist jeder herzlich willkommen! Für die musikalische Unterhaltung sorgen die „Dicken Backen“ der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, sowie DJ STEFFEN2000.

Für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls bestens gesorgt sein. Im Ausschank gibt es das beliebte Helle aus dem Hause Starnberger, zu Essen gibt es Spezialitäten vom Grill. Am Nachmittag wird Kaffee und Kuchen angeboten.

 


Wissener Bogenschützen bei Landesverbandsmeisterschaft erfolgreich

Kürzlich fand die Landesverbandsmeisterschaft (LVM) Bogen in Düren statt. Aufgrund guter Ergebnisse in den Vorkämpfen qualifizierten sich mit Klaus Frühling, Günter Knall und Jonas Fuchsberger gleich drei Bogensportler des Wissener SV für diese Meisterschaften. Einen sehr guten Tag erwischte Klaus Frühling, der sich in der Klasse Blankbogen masters den Titel des Landesmeisters sichern konnte. In der selben Klasse belegte Günter Knall einen guten 9. Platz. Nachwuchssportler Jonas Fuchsberger erreichte einen tollen 4. Platz in der Schülerklasse.

Klaus Frühling wurde Landesmeister in der Disziplin Blankbogen Masters


Wissener Schützen hielten Rückblick auf das Jahr 2023

WISSEN. Der Jahresbeginn ist traditionell die Zeit, wo auch der Wissener Schützenverein in seiner Jahreshauptversammlung Rückschau hält auf das Jahr 2023 und die Regularien abwickelt.

Schützenoberst Karl-Heinz Henn konnte 101 Vereinsmitglieder im Schützenhaus begrüßen, darunter auch den Beigeordneten der Stadt Wissen, Herrn Wolf-Rüdiger Bieschke in Vertretung für Bürgermeister Berno Neuhoff, sowie viele Gäste befreundeter Vereine.

Im Jahresbericht ließ der Vorsitzende ausführlich alle Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren, darunter das Schützenfest 2023, das Benefizkonzert für den weiteren Erhalt der Kath. Pfarrkirche in Wissen und den Abend „Wissen op Kölsch“ im November, der den Abschluss des Veranstaltungsreigen bildete. Der Vorsitzende dankte der amtierenden Majestät Astrid Groth, ihrem Hofstaat und den Jungmajestäten Lana Brucherseifer und Maximilian Buchen für deren Mitwirkung beim letztjährigen Fest. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass das umfangreiche Sicherheitskonzept beim Schützenfest Früchte getragen hat und mit einem Ausblick auf die in diesem Jahr anstehenden Baumaßnahmen zur Generalsanierung des massiven Toilettengebäudes auf dem Schützenplatz und der Sanierung des Sportpistolenstandes im Schützenhaus schloss er seinen Jahresbericht ab. Im Anschluss hieran stellte der 2. Geschäftsführer Florian Marhöfer den komplett neu erstellten Internetauftritt des Vereins vor. Ein Besuch auf der Internetseite www.sv-wissen.de lohnt sich auf jeden Fall.

Geschäftsführer Jürgen Thielmann beleuchtet in seinem Bericht die musikalische Gestaltung des diesjährigen Festes. Die Marschmusik wird von heimischen Musikkapellen und Spielmannszügen ausgeführt. Für die Tanzmusik am Samstagabend zeichnet erneut die Band NON PLUS X verantwortlich. Am Sonntag und Montag werden zwei neue Bands ihre Aufwartung in Wissen machen und zwar am Sonntag die Band Wildwexxel und am Montag die Band Bayernmän. Komplettiert wird die Tanzmusik am Montagabend von Party Factory und von DJ Stocki.

Alle sportlichen Höhepunkte im Breiten- und im Spitzensport des vergangenen Jahres wurden ausführlich von Schießmeister Burkhard Müller und dem Sprecher der Bogensportabteilung Klaus Frühling Revue in ihren Berichten vorgetragen. Beide wussten von vielen Meistertiteln der Sportlerinnen und Sportler zu berichten. Anschließend gab Platzmeister Michael Groß ausführliche Informationen zur Gestaltung des Festplatzes mit neuen und bekannten Fahrgeschäften beim kommenden Schützenfest. Der ausführliche Kassenbericht, vorgetragen von Hauptkassierer Burkhard Brück, zeigte eine finanziell gesunde Basis des Vereins und die Kassenprüfer Oliver Vogt und Christoph Groß bestätigen eine einwandfreie Kassenführung, woraufhin der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Beim Tagesordnungspunkt Vorstandswahlen wurde das Vorstandsmitglied Martin Theis einstimmig für weitere 6 Jahre in den Vereinsvorstand gewählt.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung werden traditionell verdiente Vereinsmitglieder geehrt und ausgezeichnet. Im Auftrag des Deutschen Schützenbundes und des Rheinischen Schützenbundes ehrte der Präsident des Rheinischen Schützenbundes Jürgen Treppmann zunächst die Schützen Horst Herzog für eine 65-jährige Zugehörigkeit zum RSB und Karl-Josef Meurer für eine 60-jährige Zugehörigkeit zum RSB und zum DSB. Thomas Brucherseifer wurde mit der großen goldenen Verdienstnadel des Rheinischen Schützenbundes ausgezeichnet und Florian Marhöfer erhielt die große bronzene Verdienstnadel des Rheinischen Schützenbundes. Die goldene Verdienstnadel des Rheinischen Schützenbundes erhielt Burkhard Schmidt, die bronzene Verdienstnadel erhielt Mirko Viertel. Auch diese Ehrungen nahm Jürgen Treppmann vor. Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden die Vereinsmitglieder Mario Schmidt, Jörg Wendler, Jörg Stöcker, Werner Marciniak, Werner Orthen, Peter Sauerbach, Gerhard Müller, Ulrich Keßler, Ralf Schröter, Christian Felser, Anke Müller und Lukas Wagner vom Vorsitzenden Karl-Heinz Henn mit Urkunden und Nadeln ausgezeichnet. Rolf Kuse wurde für eine 50-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt.

Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes berichtet zunächst der Präsident des Rheinischen Schützenbundes Jürgen Treppmann von den Ergebnissen einer Beratung mit dem Deutschen Schützenbund und Mitgliedern des Deutschen Bundestages zu aktuellen Fragen des Waffenrechts, im Besonderen zur Bedürfnisprüfung für Sportschützen beim Waffenerwerb und zur aktuell diskutierten Frage eines Bleiverbots bei der Munition. Danach folgte eine Grußadresse vom Schützenmeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Schönstein, Herrn Mathias Groß.


Traditionelles Königs- und Königinnentreffen der Altmajestäten

WISSEN. Am Dreikönigstag trafen sich die Könige und die Königinnen des Wissener Schützenverein zu ihrem traditionellen Treffen, dieses Mal im Hotel Germania in Wissen.
Das Organisatoren bei den Königen, Damiano Greco und Pascal Schmidt, konnten an diesem Tag 17 Altmajestäten begrüßen, darunter auch Prinzgemahl Jochen Hardt, der nach Überreichung der silbernen Krone in die Runde aufgenommen wurde.
An gleicher Stelle trafen sich die Königinnen des Vereins mit insgesamt 12 Teilnehmerinnen, darunter ebenfalls die amtierende Majestät des Vereins, Astrid Groth, die in die Runde der Altköniginnen aufgenommen wurde.
Nach einem guten Abendessen wurde so manche Begebenheit aus den Regentschaften der Altkönige und der Altköniginnen diskutiert. Die Altmajestät Frank Schnell konnte auf eine 30-jährige Regentschaft zurückblicken, Altmajestät Konrad Stahl auf eine 25-jährige Regentschaft.
Im Übrigen waren alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon gespannt darauf, wer in diesem Jahr beim traditionellen Vogelschießen die Königswürde erringen wird.

Die Gruppenfotos zeigen die gekrönten Häupter des Schützenverein Wissen bei ihrem Treffen am Dreikönigstag 2024.

Fotos: Karl-Heinz Henn


Novum in der Vereinsgeschichte - Vereinsmitglied Jürgen Treppmann zum RSB-Präsidenten gewählt

Foto: Daniel Höfelmanns (RSB)

Kürzlich fand die Mitgliederversammlung des Rheinischen Schützenbundes (RSB) in Ransbach-Baumbach statt. Wichtiger Tagesordnungspunkt war wie Wahl des RSB-Präsidenten. Zur Wahl stellte sich unser aktives Vereinsmitglied Jürgen Treppmann. Jürgen Treppmann hatte bislang bereits das Amt des Vizepräsidenten des Gebietes Süd inne und ist Kreisvorsitzender des Schützenkreises 131 Altenkirchen. Neben all seinen Ehrenämtern engagiert sich Jürgen Treppmann im Wissener Schützenverein als Trainer insbesondere im Nachwuchsbereich, der ihm besonders am Herzen liegt.

Insgesamt gaben 162 Stimmberechtigte aus den Vereinen des RSB in der Mitgliederversammlung ihre Stimme ab. Mit einem einstimmigen Votum sprachen die Vereinsvertreter Jürgen Treppmann ihr Vertrauen aus und wählten ihn zum neuen Präsidenten des rd. 76.000 Mitglieder starken Verbandes.

In seiner Antrittsrede bedankte sich der neue Präsident für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und gab Einblicke in seine Pläne für die Zukunft. Ein wichtiges Anliegen sei ihm dabei die Stärkung des Miteinanders innerhalb des Verbandes sowie Teamarbeit und transparente Entscheidungen.

Der Wissener Schützenverein gratuliert seinem Mitglied Jürgen Treppmann ganz herzlich und wünscht ihm für seine Arbeit im RSB viel Spaß, Erfolg und in manchen Situationen sicher auch mal gute Nerven!


Bundesligamannschaft bereitete sich auf Saisonstart vor

Kürzlich trafen sich die Schützinnen und Schützen der Luftgewehr-Bundesligamannschaft des Wissener SV zum gemeinsamen Abschlusstraining im Wissener Schützenhaus. Neben dem bekannten Stammpersonal konnte Trainer Bernd Schneider auch die Neuzugänge Sophie Scholz, Sarah Zill und Marvin Giegling begrüßen. Die ausländischen Sportlerinnen und Sportler werden in den kommenden Wochen zu der Mannschaft stoßen. Erstmalig dabei war auch die erst 16-jährige Lana Brucherseifer, die sich durch sehr gute Leistungen für die Mannschaft empfehlen konnte.

Von den schießsportlichen Leistungen zeigten sich Trainer und Schießmeister sehr zufrieden und sehen die Mannschaft für die am 7. Oktober in Gelsenkirchen beginnende Saison bestens vorbereitet. Die Vorfreude im Team, bei Trainer, Betreuern und Fans ist groß. Der Wissener SV wünscht seinen Sportlerinnen und Sportlern viel Spaß und Erfolg bei den anstehenden Wettkämpfen. Die Heimwettkämpfe werden am 2. und 3. Dezember in der Großsporthalle der Realschule Plus in Wissen ausgetragen. Wie bei den vergangenen Wettkämpfen erhofft sich der Verein hier wieder die Unterstützung der zahlreichen Fans.


Wissener Schützen sicherten sich Silbermedaille im DSB-Pokal

Ähnlich wie der DFB im Fußballsport ermittelt auch der Deutsche Schützenbund (DSB) jährlich neben der Meisterschaft einen Pokalsieger. Das Finale des DSB-Pokals wurde kürzlich in Ingolstadt ausgetragen. Aufgrund sehr guter Leistungen in den Vorkämpfen konnte auch die Mannschaft des Wissener Schützenvereins das Finalticket lösen. Im Finale hieß der Gegner dann RWS Franken. Obwohl man an die guten Leistungen der Vorkämpfe anknüpfen konnte, musste man sich schlussendlich dem Team aus Franken geschlagen geben. Hochzufrieden und mit der Silbermedaille im Gepäck startet das Team nun in die Vorbereitung für die anstehende Bundesligasaison.